Karin Jörger Egger
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Sonntag 23. Februar, 11.00 Uhr
Alters- und Pflegezentrum Amriswil, Heimstrasse 15, 8580 Amriswil
Der Lyriker Markus P. Baumeler stellt sein jüngstes Buch "Spätsommerlicht" vor,
musikalische Begleitung mit dem Streichquartett des Orchestervereins
Infotelefon: 071 4142323
Dienstag 25. Februar, 9.30 Uhr
Alters- und Pflegeheim, Ofenbachstrasse 6, 8266 Steckborn
Lesung mit Margrit Rüedi im Alterheim Steckborn
Infotelefon: 052 7622525
Donnerstag 6. März, 20.00 Uhr
Bodman-Literaturhaus, Am Dorfplatz 1, 8274 Gottlieben
Erich Hackl macht aus authentischen Geschichten grosse Literatur, sei es über ein von den Nazis ermordetes Roma-Mädchen (Abschied von Sidonie) oder über eine von der argentinischen Junta zum Verschwinden gebrachte junge Frau (Als ob ein Engel). "Hackl schreibt Prosa, die sich liest wie Poesie", sagt der "Spiegel" in seiner Besprechung.
Moderation: Stefan Keller.
Reservationen: sekretariat@bodmanhaus.ch
Infotelefon: 071 6693480
Sonntag 16. März, 19.00 Uhr
Z88, Hauptstrasse 88a, 8280 Kreuzlingen
Das Z88 begibt sich zusammen mit Schauspieler und Schriftsteller Hans-Ruedi Binswanger
in das Reich der amüsanten, satirischen Literatur. Auf dem Programm des Abends
stehen Werke von Autoren, die sich humoristisch und satirisch hervorgetan haben.
Da gibt es Texte von Wilhelm Busch, Loriot, Gerhart Polt, Joachim Ringelnatz und vielen mehr.
«Literatur am Sonntag» heisst die Reihe, die im Z auch im Frühling fortgesetzt wird.
Dabei stellt Hans-Ruedi Binswanger ein rund einstündiges Programm zusammen.
Gelesen wird in der Beiz, in gemütlicher und vor allem lockerer Atmosphäre.
Das Publikum nimmt an den Tischen Platz, vielleicht auch an der Bar, und geniesst
die humorvolle Lesung.
Infotelefon: +41 71 6722052
Samstag 22. März, 10.30 Uhr
Kantonsbibliothek, Vortragssaal, Promenadenstrasse 12, 8510 Frauenfeld
Hast du schon mal von Gufi daun gehört? Nein? Pass auf: Der könnte dir überall begegnen.
Er ist dick und rund und total lustig. Der Autor Bruno Blume hat ihn erfunden,
und er will dir von ihm erzählen und Bilder zeigen.
Eine ausserirdisch vergnügliche Stunde für Kinder der Unterstufe.
Infotelefon: +41 58 345 69 00
Freitag 28. März, 19.30 Uhr
Schul- und Gemeindebibliothek, Grünaustrasse 16, 8370 Sirnach
mit Bettina Wohlfender und Martha Stadlmair
Infotelefon: 071 9693812
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Autor: Albert M. Debrunner
Verlag Huber, Frauenfeld
ISBN 978-3-7193-1478-1
Orte erzählen Geschichten. Sie wahren die Erinnerungen der Bewohner
und Besucherinnen,
die für kurze oder längere Zeit dort lebten.
Hauptwil ist eines jener 25 Poetennester, die der in Basel lebende Autor
Albert M. Debrunner im Thurgau
bereist hat – auf der Suche nach den Spuren, die Schreibende dort
hinterlassen haben.
Seine gesammelten Fundstücke legt er nun in dem Band ‹Literaturführer
Thurgau› vor.
Im Vorwort schreibt er: «Kunsthistorisch Interessierte haben den
Thurgau schon lange für sich entdeckt.
Dass der Kanton auch Literaturfreunden viel zu bieten hat, ist hingegen
noch viel zu wenig bekannt.»
Und so folgt man gespannt Debrunners Streifzügen durch Zeit und
Region.
Ausgangspunkt der Spurensuche sind jeweils die Orte, an denen sich ‹Literatur› im
weitesten Sinne
ereignet hat oder noch ereignet: In Kesswil etwa, wo in den Zwanzigerjahren
des
letzten Jahrhunderts die dichtende Pfarrersfrau Julie Weidenmann ihr
Haus am See zu einem
Zentrum literarischen Lebens machte. Oder in Dozwil, wo sich nicht nur
der
Designer Henry van de Velde niedergelassen hatte, sondern auch bildungshungrige
Einheimische 1860 den ‹Leseverein Dozwil› gründeten – einer
der ersten in der Ostschweiz.
Oder die Kartause Ittingen mit ihrer wechselvollen Geschichte, die u.a.
Niklaus Meienberg mitgestaltet hat.
Dabei richtet der Autor, dessen familiäre Wurzeln selber ins Thurgauische
reichen,
sein Augenmerk ebenso auf prominente Namen, die für kurz oder länger
im Thurgau weilten,
wie auf das lokale Schaffen. Textpassagen dokumentieren zuweilen das
Wirken der Autorinnen und Autoren,
biografische Skizzen verraten die Beweggründe, den Thurgau zum vorübergehenden
Schreibort zu
wählen oder zur endgültigen Heimat werden zu lassen.
Die Lebensausschnitte
sind häufig eingebettet in historische, kulturelle,
politische oder literarische
Zusammenhänge und schaffen so, über Landes- und Literaturgrenzen
hinweg, Bezüge zum Rest der Welt.
Es ist eine vergnüglich zu lesende, äusserst informative und
Neugier weckende Spurenlegung,
der man gerne augenblicklich nachgehen würde.
Corina Lanfranchi
Auszug aus www.programmzeitung.ch
Albert M. Debrunner, geboren 1964, Dr. phil., lebt als Gymnasiallehrer
in Basel. Aktive Mitarbeit am Literaturhaus Basel. Studium Englisch,
Deutsch
und Philosophie, promovierte mit einer Arbeit über den Schweizer
Aufklärer Johann
Jakob Bodmer.
Besondere Interessensgebiete: Schweizer Literatur, Kulturgeschichte
des Oberrheins, die Literaten im Thurgau. Autor von «Freunde, es
war eine
elende Zeit – René Schickele in der Schweiz 1915 – 1919».
Das Buch ist als Leitfaden und Inspiration zu betrachten, sich dem Thema Literaten im Thurgau auf angenehme Art und Weise zu nähern. Beim Lesen des Buches werden sich die Fragen von alleine einstellen, zu deren Beantwortung man sich weiter in die Materie versenken will. Es kann allen empfohlen werden, die immer etwas mehr wissen wollten über Literatur, Land und Leute am Untersee und im restlichen Thurgau.
Mein Rat: kaufen Sie sich das Buch morgen und nächsten Mai Wanderschuhe - lesen Sie das Buch über den Winter das erste mal und ein zweites mal nächsten Mai . . . entlang des Seerücken - Sie werden es geniessen.
In diesem Sinn Hans Udry.
Geschichten aus dem Dorf sind eigentlich ein Urschweizer Thema aus der Literatur und der Kunst. Meistens waren es Literaten, die zurückgezogen vom Leben in der Welt und abseits von den grossen Metropolen, das Leben in einer kleinen Gemeinschaft dokumentierten. In den Idyllen und Schäfergeschichten des 18. Jahrhunderts fand die Sehnsucht nach dem einfachen Leben, abseits der grossen Welt ihren Ausdruck und wuchs sich in der Romantik aus zu einem Idealbild des urtümlichen und ursprünglichen Lebens des Menschen. Das Dorf agiert als Projektionsfläche für ein einfaches Leben, nahe der Natur und ohne die Komplikationen einer modernen industrialisierten und technisierten Gesellschaft.
zeitgarten.ch ist ein Label, eine Metapher für ein wachsendes Projekt, zeitgarten.ch ist ein Übertitel für mehrere Projekte die sich aus den Themen Geschichte, Zeit, Garten, Dorf, Mensch und Natur zusammensetzen und entwickeln.
In der ersten Phase führen wir eine Kommunikations- und Sammelstelle
für Geschichte und Geschichten von und über den Ort Pfyn und
seiner Bewohner. Wir sammeln Bilder, Geschichten, Fotos und Erlebnisse,
ordnen und archivieren sie. Uns interessiert das lebendige Jetzt. Wir
fragen uns, was von uns und unserer Geschichte, unserer Zeit übrig
bleiben wird. Was bedeutet Geschichte in einem Dorf, das weit weg liegt
von den Orten in denen Geschichte geschrieben wird? Wir sind daran interessiert,
ein lebendiges Projekt ins Leben zu rufen, an dem möglichst viele
Menschen beteiligt sind und zu dem möglichst viele Menschen beitragen
können.
Wir wollen Geschichte erlebbar machen, als das was sie eigentlich ist:
als Geschichten, die sich Menschen über Menschen erzählen.
zeitgarten.ch ist ein Projekt von Alex Meszmer und Reto Müller,
Pfyn
Kontakt: Alex Meszmer und Reto Müller, Städtli 7, CH-8505 Pfyn
Telefon +41 (0) 52 770 14 65, E-Mail: info (at) zeitgarten.ch
www.zeitgarten.ch
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Letzes Update 23.02.2013